Edisons Taschen-Phonograph
aus dem Hause Astromedia veranschaulicht auf verstaendliche Weise die Grundlagen der Anfaenge phonographischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren.
Der Taschen-Phonograph basiert auf einem Patent von Thomas Alva Edison und besteht aus drei Komponenten: Einem Resonanzboden, einem Schalltrichter und Kunststoffstreifen mit Tonaufnahmen in Form von Querrillen auf den Streifen. Wird ein Streifen durch den Schlitz im Resonanzboden gezogen, versetzen die Rillen den Resonanzboden in Schwingung, wobei der Trichter als Verstaerker dient und die Tonaufzeichnung hoerbar wird.
Bilder zur Bauanleitung
Die dem Bausatz beigefuegte Anleitung bedarf aufgrund ihrer Klarheit und der geringen Anzahl von Bauteilen keines weiteren Kommentars. Wer schon einmal ein Kartonmodell gebaut hat, kann die Anleitung einmal ueberfliegen - um sich ein Bild zu verschaffen. Der Zusammenbau ist problemlos.
Die Bauzeit kann aufgrund der geringen Anzahl von Teilen und des einfachen Zusammenbaus mit etwa 30 bis 60 Minuten (ohne Trocknungszeiten) angesetzt werden - je nach Praezision und Uebung.
Die folgenden, mit einigen Kommentaren versehenen Bilder zeigen den Bau des Modells, wobei sich die gewaehlte Vorgehensweise leicht von der Anleitung unterscheidet.
Die Anzahl der Teile darf als uebersichtlich bezeichnet werden. Neben dem gezeigten Klebstoff, der Schere und den Zahnstochern (zur Verteilung des Klebstoffes auf den Klebelaschen) sind noch ein scharfes Bastelmesser und Sekundenkleber hilfreich.
Die ausgeschnittenen Teilen mit den zur Verklebung vorbereiteten Laschen.
Tipp: Ein Lineal ist hilfreich fuer eine exakte Falzung der Laschen, was spaeter die Erstellung einer sauberen Rundung vereinfacht.
Die Teile sind nach Falzung der Laschen zur Verklebung bereit.
Zunaechst werden der Trichterhals (rechts) und dessen Rand (links) zu offenen Tueten geformt und die jeweiligen Enden mittels der Laschen miteinander verklebt. Der Resonanzboden (oben) wird mit der Verstaerkungscheibe verklebt - eine Beschwerung sorgt fuer eine sichere Verklebung.
Trichterhals und -rand (links) sowie Resonanzboden und Verstaerkungsscheibe wurden miteinander verklebt.
Bevor der Resonanzboden mit dem Schalltrichter verklebt wird, wird darin noch der Schlitz zum Durchziehen der Streifen mit den Tonaufnahmen angebracht. Hierfuer eignet sich am bestem ein scharfes Bastelmesser. Tipp: Traenken Sie die offenen Kanten des Schlitzes mit 1-2 Tropfen Sekundenkleber und lassen Sie diesen vor der ersten Benutzung des Modells gut trocknen. Damit wird verhindert, dass der Schlitz im Karton zu schnell ausfranselt. Obendrein verbessert sich hierdurch die Schalluebertragung.
Fertiges Modell - bereit zum ersten Funktionstest
Eine kleine Funktionskostprobe - Tonaufnahme "Congratulations":
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Im wahrsten Sinne des Wortes: Wissenschaft zum Anfassen !