Erst war das Nichts,
dann kamen die Dinosaurier, dann Jesus,
die Inquisition und IBM.
So oder aehnlich koennte es gewesen sein. Aber das war bekanntlich nicht das Ende vom Lied.
Im Laufe der Jahre lernte ich durch Taetigkeiten in vielen unterschiedlichen Umfeldern (Informatik, Maschinenbau, Raumfahrt, Banken, Schiffbau) eine schier unendliche Vielfalt von EDV-Umgebungen und Infrastrukturen kennen. Dabei fielen unter den Betriebssystemen immer wieder "die ueblichen Verdaechtigen" auf - und zwar konstant negativ oder konstant positiv.
Wenn man so ziemlich alles an (auch nur sogenannten) Betriebssystemen, die Rang, Namen und einen schlechten Ruf geniessen, als Anwender oder Administrator gesehen hat, dann bleibt einem keine andere Wahl als OpenVMS. Zumindest dann nicht, wenn man eine EDV moeglichst effizient betreiben will und sich nicht einer Beschaeftigungstherapie hingeben moechte, deren Hauptbestandteile das Einspielen von Security Patches sowie das Booten anstelle des Rechnens sind. Schliesslich ist die Buechse fuer den Menschen da - und nicht umgekehrt.
OpenVMS ist mit seiner seit 1975 bis heute kontinuierlich fortgefuehrten Entwicklung - seit 2014 auch durch die neu gegruendete Firma "VMS Software" - eines der klassischen Betriebssysteme im Unternehmensumfeld. Es findet sich ueberall dort, wo Ausfallzeiten (ungeachtet beliebiger Ursachen wie Hard- und Softwarefehler, Stromausfaelle, Feuer, Hochwasser) nicht tolerabel sind: Z.B. Krankenhaeuser, Bankenwesen, Energiewirtschaft.
Die Hardware-Plattformen fuer OpenVMS umfassen VAX- und Alpha-Systeme (die einem gebraucht oftmals kostenlos ueberlassen werden), sowie auf dem Intel Itanium 2 Prozessor basierende Systeme.
Mit dem OpenVMS Hobbyist Programm stehen saemtliche notwendigen Lizenzen fuer einen Betrieb daheim zu allenfalls geringfuegigsten Kosten zur Verfuegung.
Fakten, weitreichende Informationen und technische Details werden an anderen Orten bereits umfangreich vorgehalten (bitte Verweise zu OpenVMS hier am linken Rand benutzen), weshalb auf deren lokale Wiederholung bewusst verzichtet wird.
Was also koennte einem Besseres auch fuer daheim passieren ?
NICHTS ?
Oh doch.