Das Riesenrad


Vorbilder des Funktionsmodells von Astromedia...

deren Vorlaeufer schon seit dem 17. Jahrhundert existierten, finden sich heute in allen Groessen und Varianten auf saemtlichen Kontinenten der Erde. Die erste Konstruktion der heute bekannten Bauart stammt von dem Brueckenbau-Ingenieur George Washington Gale Ferris, der diese im Juni 1893 anlaesslich einer Ausstellung in Chicago, im US Bundestaat Illinois vorstellte. Mit einer Hoehe von 80.4 Metern war dieses Rad nicht nur eine besondere, sondern auch die groesste Attraktion jener Zeit.

Im Laufe der Zeit entstanden groessere Konstruktionen und zu den wohl bekanntesten zaehlt das Rad des Wiener Praters sowie das Grande Roue de Paris und der Technocosmos im japanischen Tsukuba.
Die derzeit (2013) drei hoechsten Riesenraeder sind:

  • 165 Meter - Singapore Flyer (Singapur, 2008)
  • 160 Meter - Star of Nanchang (China, 2006)
  • 135 Meter - London Eye (Grossbritannien, 2000)

    In Planung oder im Bau:

  • 210 Meter - Dubai Eye
  • 190 Meter - New York Wheel
  • 167 Meter - High Roller, Las Vegas


  • Das derzeitig drittgroesste Riesenrad in London
    Die Teile des Bausatzes sind sowohl exakt bedruckt als auch exakt vorgestanzt, womit sie sich leicht aus den Boegen entfernen laessen. Lediglich bei den kleinsten Teilen sollte man sich besser nicht auf die Qualitaet des Stanzwerkzeuges verlassen und mit einer guten Schere selber ausschneiden. Ein problemloser Zusammenbau wird durch die hohe Passgenauigkeit der Teile gewaehrleistet.

    Zur Bauanleitung


    Die dem Bausatz von AstroMedia beigefuegte Bauanleitung enthaelt ausfuehrliche und klare Beschreibungen jedes einzelnen zum Bau erforderlichen Schrittes, so dass auch Anfaenger ohne Schwierigkeiten zu einem Erfolgserlebnis beim Bau dieses Modells kommen duerften.
    Die Bauzeit kann aufgrund der der nicht allzu hohen Komplexitaet des Modells mit etwa 6-8 Stunden (ohne Ruest- und Wartezeiten) angesetzt werden - je nach Praezision und Uebung.

    Der folgende Baubericht haelt sich durchgaengig an die Bauanleitung von Astromedia und bezieht sich auf die jeweiligen Abschnitte der Anleitung:
  • Abschnitt A - Die Wangen des Riesenrades
  • Abschnitt B - Die Halterung der Kabinenachsen
  • Abschnitt C - Die Nabe des Riesenrades
  • Abschnitt D - Die Montage der Nabe
  • Abschnitt E - Die Kabinen
  • Abschnitt F - Der Staender 1
  • Abschnitt G - Der Staender 2
  • Abschnitt H - Die Montage der Staender auf der Grundplatte
  • Abschnitt I - Der Einbau des Riesenrades
  • Abschnitt J - Das Laufrad 1
  • Abschnitt K - Das Laufrad 2
  • Abschnitt L - Das Treibrad



  • Ausgepackt...


    Die Teile des Bausatzes, die verwendeten Werkzeuge und Klebstoffe sowie Farben zur Gestaltung offener Kanten


    Fuer den Zusammenbau benoetigt man:

  • Loesungsmittelhaltiger Kleber
  • Eine Schere - eine ordentliche !
  • Ein scharfes Bastelmesser oder Skalpell

    Falls man einen besonderen Faible fuer Perfektion hat, ist folgendes Material hilfreich:

  • Uhu Hart fuer Verklebung von Holzteilen
  • Sekundenkleber fuer spezielle Faelle...
  • Zahnstocher und Nadeln zum gezielten Auftrag von Klebstoffen
  • Schluesselfeile und 600er Schleifpapier - zur Bearbeitung ausgehaerteter Verklebungen an offenen Kanten
  • Stahllineal - fuer exakte Falze und zum Fuehren des Bastelmessers
  • Schieblehre - zum Ablaengen von Achsen und Arretierungen
  • Pinzette fuer das Handling von Kleinteilen
  • Akkuschrauber mit 1.5mm-Bohrer zum Nacharbeiten von Loechern
  • Gewicht zum Pressen von Klebungen
  • Halter fuer Zahnstocher zum Lackieren von Kleinteilen, z.B. Mini-Schraubstock
  • Weisser, schwarzer und silberner Lack sowie goldener Lack(stift) fuer Detailgestaltung
  • Pinsel Groesse 0
  • Papiertuch zum gezielten, instantanen Entfernen von Klecksen...
  • Universalverduenner zur Pinselreinigung
  • Sperrholzbrett ca. 5 x 210 x 240mm
  • Schelllack zur Mattierung des Sperrholzbrettes
  • Tuch (nicht fusselnd) zum Auftrag des Schelllacks
  • Spachtel zum grossflaechigen Verteilen von Kleber (Grundplatte)
  • Stahlstift 1.5mm o.ae. zur Zentrierung von Scheiben

    Es ist jedoch problemlos moeglich, das Modell auch ohne diesen Aufwand zu bauen - was zudem die Bauzeit verkuerzt.



    Abschnitt A - Die Wangen des Riesenrades


    Die fuer den Zusammenbau vorbereiteten Wangen des Riesenrads

    Nach Entfernung der Teile zwischen den Streben und dem Durchstossen der Loecher sind die Wangen bereit zum Zusammenbau.



    Vorder- und Rueckseite einer Wange wurden zusammengeklebt

    Im unteren Bildbereich ist die erste Wange aus zwei Teilen zusammengeklebt. Als naechstes werden Vorder- und Rueckseite der zweiten Wange (oberer Bildbereich) verklebt.




    Abschnitt B - Die Halterung der Kabinenachsen


    Bemalung der offenen Kanten der Halterungen

    Nachdem die Loecher in den Halterungen durchstossen wurden, werden jeweils zwei Scheiben gemaess der Anleitung aufeinander geklebt. Eine Bemalung der Kanten erfolgt zweckmaessiger Weise vor der Montage der Halterungen. Eine einfache Vorrichtung zur Bemalung der Kanten besteht aus einem Mini-Schraubstock und einem Zahnstocher.



    Montagehilfe

    Eine gekuerzter Zahnstocher ist eine perfekte Montagehilfe, da er fuer eine zentrierte Platzierung der Halterung sorgt und zudem verhindert, dass Klebstoff in die Loecher fliesst.



    Eine der Halterungen nach deren Montage

    Nachdem saemtliche zwoelf Halterungen auf den Innenseiten der Wangen angebracht wurden geht es weiter mit ...


    Abschnitt C - Die Nabe des Riesenrades


    Die aus drei Teilen erstellte Nabe

    Die Nabe besteht lediglich aus drei Teilen, deren Zusammenbau aus dem gezeigten Bild eindeutig hervorgeht - ein Mantel mit zwei Kappen.


    Abschnitt D - Die Montage der Nabe


    Pruefung auf zentrischen Sitz der Naben-Aussenscheibe

    Mittels der Stahlachse wird ein zentrischer Sitz der Naben-Aussenscheibe bei der Verklebung quasi erzwungen.



    Die zur Montage der Nabe vorbereiteten Teile

    Zur Verklebung der Wangen mit der Nabe verbleibt die Stahlachse in der Nabe um einen zentrische Platzierung der Wangen zu gewaehrleisten - siehe naechstes Bild...



    Die beiden Wangen werden mit der Nabe verklebt

    Bei der Verklebung der Wangen mit der Nabe ist auf Kongruenz der Speichen zu achten - sonst ist es spaeter mit dem Einbau der Kabinen schlicht Essig. Eine Beschwerung der Klebestellen sorgt fuer eine dauerhafte Verbindung.




    Weiter zum Abschnitt E - Die Kabinen


  • Abschnitt A - Die Wangen des Riesenrades
  • Abschnitt B - Die Halterung der Kabinenachsen
  • Abschnitt C - Die Nabe des Riesenrades
  • Abschnitt D - Die Montage der Nabe
  • Abschnitt E - Die Kabinen
  • Abschnitt F - Der Staender 1
  • Abschnitt G - Der Staender 2
  • Abschnitt H - Die Montage der Staender auf der Grundplatte
  • Abschnitt I - Der Einbau des Riesenrades
  • Abschnitt J - Das Laufrad 1
  • Abschnitt K - Das Laufrad 2
  • Abschnitt L - Das Treibrad