Die Laterna Magica

Das Funktionsmodell


der Laterna Magica von Astromedia ist eine Kartonreplik einer Zauberlaterne, deren blecherne Vorfahren seit dem 19. Jahrhundert bekannt waren und damals sowohl zu Lehr- als auch zu Unterhaltungszwecken verwendet wurden.

Der niederlaendische Physiker Huygens, der von 1629-1695 lebte, befasste sich Zeit seines Lebens mit Fragen der Optik und des Lichts und darf als Erfinder dieses Geraetes angesehen werden. 1659 konstruierte er einen Projektor unter Verwendung einer Oellampe, mit welchem auf Glasplatten gemalte Bilder gezeigt werden konnten.

Bilder zur Bauanleitung


Die dem AstroMedia-Bausatz beigefuegte Bauanleitung laesst hinsichtlich der einzelnen Bauschritte keine Fragen offen. Erfahrenen Karton-Modellbauern dient die Anleitung als hilfreicher Leitfaden, dem Neuling erklaert sie Schritt fuer Schritt den Zusammenbau.
Die Bauzeit kann aufgrund der klaren Struktur und der Anzahl der Einzelteile mit etwa 4 bis 5 Stunden (ohne Ruest- und Trockenzeiten) angesetzt werden - je nach Erfahrung und Anspruch an die Praezision.

Die auf den folgenden, mit einigen Kommentaren versehenen Bildern gezeigten Nummern beziehen sich auf den entsprechenden Arbeitsschritt der Bauanleitung. Bilder ohne Nummer dienen nur als veranschaulichende Ergaenzung.



Die uebersichtliche Anzahl von Bauteilen sorgt fuer einen zuegigen Baufortschritt
Neben den gezeigten Klebstoffen und Werkzeugen wurde noch Sekundenkleber mit langer Verzoegerung und ein Saitenschneider fuer die Kabel verwendet.



Vorbereitung der Waende des Gehaeuses, die erst spaeter verklebt werden.

Die Enstehung des Tuergriffs und dessen Einbau.

Die Tuergriff-Verstaerkung auf der Innenseite.

Die Wandverstaerkung des Lichtschalters.

Anbringung der lampen- und batterieseitigen Kontakte des Schalters im Gehaeuse.

Der Schaltergiff

Einbau der Schaltkontakte (1) in den Schaltergriff

Einbau der Schaltkontakte (2) und des Schaltergriffs in das Gehaeuse

Verklebung der Seitenwaende zum Gehaeuse.

Die Erstellung der Bodenplatte - hier wurde von der Bauanleitung abgewichen:
Anstatt das Gehaeuse direkt auf die Bodenplatte aus Karton zu kleben, wurde ein mit Schellackmattierung, Klarlack und matter schwarzer Farbe gestaltetes Brettchen aus Pappelsperrholz verwendet, um das Gehaeuse mit einem Boden zu versehen.


Der Bau des Reflektors - unter Verwendung von Sekundenkleber fuer das Kunststoffteil (durch Bedienerfehler leider etwas farblos).

Die Enstehung des Kondensors (1) - ebenfalls unter teilweisem Einstaz von Sekundenkleber.

Die Enstehung des Kondensors (2) und dessen Einbau in das Gehaeuse.

Die Einzelteile des Bildhalters und ihre Platzierung auf dem Gehaeuse.

Das Objektiv - Der grosse Tubus mit Linse und deren Halterung

Anbringung des grossen Objektivtubus mit der Verstaerkungs-Manschette am Gehaeuse.

Der Bau des kleinen Objektivtubus
Fuer die Befestigung der Linse wurde wiederum Sekundenkleber verwendet.


Installation von Lampe und Batterie.
Die Schritte 54 bis 59 wurden vorgezogen, da der Einbau von Lampe und Batterie ohne Dach von oben einfacher erschien, als von hinten durch die kleinere Tuer.


Die drei Einzelteile des Kamins - gerundet und zu Roehren verklebt.

Verklebung des Kaminunterteils mit dem Dachoberteil und Anbringung der beiden anderen Kaminteile.
Diese, von der Anleitung abweichende Vorgehensweise erschien einfacher, als zunaechst das Dach komplett aufzubauen.


Die Verklebung der Seitenteile des Daches erfolgte leicht abweichend von der Anleitung. Zunaechst wurden alle vier Teile miteinander verbunden, was die Verklebung zu einem dreidimensionalen Koerper erleichtert (nur eine Klebestelle).

Zum Schluss wurde noch das Dach mit dem Kamin aufgeklebt. Die nach nur kurzer Bauzeit fertiggestellt Laterna Magica.

Fertig !

und dann ...

Die erste Projektion:




Eine erschreckend klare und scharfe Projektion !
Da fragt man sich, warum Zeiss & Co. noch Dia-Projektoren verkaufen koennen.

Verwendbar sind Bildstreifen mit einer Breite von maximal 40mm und einer Staerke von maximal 1.1mm.
Eine Anpassung des Bausatzes fuer staerkeres Material ist moeglich.