Das Farben-Mischpult


von AstroMedia veranschaulicht Aspekte der Farbenlehre hinsichtlich additiver und subtraktiver Farbmischung mittels Verwendung einer rotierenden Scheibe und verdeutlicht binnen Sekunden Erkenntnisse, um welche die Wissenschaft Jahrhunderte gerungen hat...

Bei additiver Farbmischung kommt farbiges Licht der Primaerfarben rot, gruen und blau zum Einsatz (bekannt vom RGB-System z.B. bei Bildschirmen), waehrend bei subtraktiver Farbmischung Stoffe der Farben cyan, magenta und gelb (sowie schwarz als Unterstuetzung) verwendet werden.
Die Farben dieses CMYK-Modells werden auch als Komplementaerfarben zu den RGB-Farben bezeichnet.

Die vom Farben-Mischpult von AstroMedia erzeugten Effekte basieren auf beiden Mischverfahren. Zum einen stellen die bedruckten Scheiben den subtraktiven Anteil dar, die nur einen Teil des Lichtes refklektieren. Zum anderen ist es die Rotation der Scheibe, welchen den additiven Teil uebernimmt, da das Auge aufgrund seiner Traegheit der Rotation nicht folgen kann und die aufgedruckten Farbanteile vermischt.

Bilder zur Bauanleitung


Unklarheiten sind in der dem Bausatz von AstroMedia beigefuegten Bauanleitung nicht zu finden. Detailreiche und praezise Beschreibungen sorgen fuer einen reibungslosen Zusammenbau. Erfahrene Kartonbauer werden im Einzelfall von der Bauanleitung abweichen, da sich einige Bauschritte aufgrund gleichartiger Bauteile aehneln oder gar von selbst ergeben.
Die Qualitaet der Bauteile ist (wie man es von AstroMedia kennt) auch bei diesem Bausatz exzellent. Praezise Stanzungen, exakt sitzende Perforationen und Nutlinien sorgen fuer einen problemlosen Zusammenbau, fuer den je nach Uebung und angewandter Sorgfalt etwa 2 Stunden (ohne Ruest- und Trocknungszeiten) anzusetzen sind.

Die auf den folgenden, mit einigen Kommentaren versehenen Bildern gezeigten Nummern beziehen sich auf den entsprechenden Arbeitsschritt der Bauanleitung. Bilder ohne Nummer dienen nur als veranschaulichende Ergaenzung oder als Dokumentation bei Abweichung von der Bauanleitung.



Die Einzelteile des Bausatzes.
Neben den gezeigten Klebstoffen und Werkzeugen wurde noch etwas schwarze, weisse und goldene Farbe
sowie Sekundenkleber verwendet. Ferner ist ein Rechteckwinkel bei der Montage der Achsen hilfreich.


Vorbereitung des Pultoberteils mit seinen Seitenteilen und den beiden oberen Wellenlagern.
Tipp: Ein Stahllineal ist hilfreich fuer die exakte Falzung langer Kanten.

Verklebung der Kartonscheiben zu Bloecken fuer die oberen und unteren Wellenlager.

Nach Einfaerbung der Lagerblockkanten werden die Metallhuelsen eingesetzt.
Dieses geschieht am einfachsten und saubersten unter Verwendung von Sekundenkleber.


Das fertige Pultoberteil mit den aufgesetzten oberen Wellenlagern.

Erstellung der unteren Wellenlager.
Da die Metallhuelse von innen eingesetzt wird, muss zunaechst eine Seite beider Halterungen offen bleiben.
Bevor der zuvor gebaute schwarze Lagerblock aufgeklebt wird, sollte man pruefen, ob sich die Huelse ohne groesseren Widerstand durch das Loch schieben laesst. Ggf. muss dass Loch etwas geweitet werden.
Die Verklebeung der Metallhuelse erfolgte auch hier mittels Sekundenklebers.


Verklebung der unteren Wellenlager mit der Pultunterseite und Pruefung auf Leichtgaengigkeit der Wellen.

Anbringung der Innenstuetzen zur Versteifung

Ein erster Funktionstest (die rotierenden Scheiben waren bereits gebaut) ergab, dass sich die beiden Achsen aufgrund der Spannung des Gummiringes auf der Pultoberseite zueinander neigten.
Dieses Manko wurde behoben, in dem die unteren Lager an einer Neigung nach aussen gehindert wurden. Zwei Stuecke ABS-Kunststoff (2x20x20 mm), mittels Sekundenklebers befestigt, waren die simple Loesung.


Die Bodenplatte stellt ebenfalls ein kleine Abweichung von der Anleitung dar.
Zur Erhoehung der Standfestigkeit wurde eine Pappelsperrholzplatte verwendet, die optisch mittels Schelllackmattierung, Klarlack und mattem Schwarz an das Design des Mischpultes angepasst wurde.


Verklebung des Pultoberteils mit der Bodenplatte - Ansicht von unten.

Erstellung des aus acht Scheiben bestehenden Treibrads.

Die Entstehung der Kurbel
Hier wurde zur Vereinfachung einer praezisen Kanteneinfaerbung von der Reihenfolge in der Anleitung abgewichen. Zunaechst wurden die Kurbel, die Wellenhalterung und die Kurbelgriff-Stuetzbloecke angefertigt, ohne diese miteinander zu verkleben. Erst nach Einfaerbung der Kanten wurden die Teile miteinander verbunden.


Das fertige Treibrad mit der Kurbel.
Die Kurbelgriffe und die Welle wurden wiederum mit Sekundenkleber befestigt.


Das Laufrad bestehend aus 4 Innenscheiben und je zwei oberen und unteren Fuehrungsscheiben,
mit bereits passend eingefaerbten Kanten.


Der aus vier Scheiben zusammen gesetzte Farbscheibentraeger.


Der Wellenhalterungsblock fuer den Farbscheibentraeger.
Die schwarze Abdeckung wird erst nach dem Einsetzen der Welle angebracht.


Seitlicher Blick auf den Farbscheibentraeger mit Welle, deren Halterung und dem Laufrad.



Wenn Sie den Mauszeiger auf das Bild bewegen, erscheint die Rueckansicht des Mischpults.

Nachdem der Farbscheibentraeger und das Treibrad mit ihren Wellen in die Lager gesteckt wurden, wird es bunt...



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