VMS Steckdosen-Fernsteuerung
Eine Relaisbank mit serieller Schnittstelle
zum Schalten von Steckdosen fuer Peripheriegeraete, die nicht permanent benoetigt werden, war das Resultat einer Ueberlegung, die auf einem nicht durchgefuehrten (sprich vergessenen) Backup basierte.
Da ein Bandlaufwerk in einer privaten EDV-Umgebung selten rund um die Uhr benoetigt wird, liegt es nahe, dieses nach Gebrauch wieder auszuschalten. Die Konsequenz daraus ist, dass ein zyklischer und vollautomatischer Batchbetrieb ohne manuellen Eingriff (Einschalten des Bandgeraetes) nicht moeglich ist.
Der Rechner als ereignisgesteuerter Schalter
Ergo galt es, eine Loesung zu finden, mittels welcher der Rechner bei Beginn der Abarbeitung eines Programms oder einer Prozedur die dafuer erforderlichen Geraete selbst einschalten konnte. Es fand sich eine freie serielle Schnittstelle und der Gedanke, dass man diese missbrauchen koennte, um ein paar Relais anzusteuern, die ihrerseits Steckdosen mit Spannung versorgen.
Eine kleine Spannungsversorgung, ein einfacher Prozessor, ein serieller Empfaenger, ein Verstaerker und ein wenig TTL-Logik zur Invertierung der Ausgangssignale sowie eine Ueberwachung der Versorgungsspannung erschienen ausreichend, um die Idee umsetzen zu koennen.
Der Aufbau
erfolgte zunaechst zwecks Test auf einem Steckbrett,
Ergo galt es, eine Loesung zu finden, mittels welcher der Rechner bei Beginn der Abarbeitung eines Programms oder einer Prozedur die dafuer erforderlichen Geraete selbst einschalten konnte. Es fand sich eine freie serielle Schnittstelle und der Gedanke, dass man diese missbrauchen koennte, um ein paar Relais anzusteuern, die ihrerseits Steckdosen mit Spannung versorgen.
Eine kleine Spannungsversorgung, ein einfacher Prozessor, ein serieller Empfaenger, ein Verstaerker und ein wenig TTL-Logik zur Invertierung der Ausgangssignale sowie eine Ueberwachung der Versorgungsspannung erschienen ausreichend, um die Idee umsetzen zu koennen.
Der Aufbau
erfolgte zunaechst zwecks Test auf einem Steckbrett,
nachdem der Prozessor
(ein PEROM mit 8-bit CPU und 2k Flash vom Typ Atmel 89C2051) mit einem
passenden Programm (Assembler) betankt wurde. Als serielle Schnittstelle wird
ein MAX232 verwendet, der den Prozessor mit dem erforderlichen TTL-Pegel
versorgt. Die Ausgangssignale des Prozessors werden durch 74HC14 invertiert
und durch einen ULN2003 (7 Darlington Reihen) verstaerkt, bevor sie an die
Relais gegeben werden.
Ein ADM705 sorgt fuer die Ueberwachung der Versorgungsspannung und das entsprechende Resetsignal fuer den Prozessor.
Die interne 5V-Versorgung entspricht mit einem Trafo, einem Gleichrichter, einem ELKO zur Glaettung und einem 7805 als Spannungsregler dem ueblichen Prozedere.
Ein ADM705 sorgt fuer die Ueberwachung der Versorgungsspannung und das entsprechende Resetsignal fuer den Prozessor.
Die interne 5V-Versorgung entspricht mit einem Trafo, einem Gleichrichter, einem ELKO zur Glaettung und einem 7805 als Spannungsregler dem ueblichen Prozedere.
Ein erster Test
nach dem Zusammenbau des Boards fand zumindest aus Sicht des steuernden Rechners unter realen Bedingungen statt, war aber dennoch mehr ein Jux.
Die Relaiseingaenge wurden mit 14V Wechselspannung versorgt und an die Ausgaenge wurden passende Gluehlampen angeschlossen. Die Kreisanordnung der Lampen sorgt fuer den entsprechenden Lichteffekt, welche die Demonstration zur Linken recht effektvoll zeigt.
Die Ansteuerung fand mittels einer kleinen DCL-Prozedur statt, welche anschaulich die Simplizitaet der hierfuer notwendigen Kommandos zeigt. Es sind gerade einmal zwei Byte noetig...
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nach dem Zusammenbau des Boards fand zumindest aus Sicht des steuernden Rechners unter realen Bedingungen statt, war aber dennoch mehr ein Jux.
Die Relaiseingaenge wurden mit 14V Wechselspannung versorgt und an die Ausgaenge wurden passende Gluehlampen angeschlossen. Die Kreisanordnung der Lampen sorgt fuer den entsprechenden Lichteffekt, welche die Demonstration zur Linken recht effektvoll zeigt.
Die Ansteuerung fand mittels einer kleinen DCL-Prozedur statt, welche anschaulich die Simplizitaet der hierfuer notwendigen Kommandos zeigt. Es sind gerade einmal zwei Byte noetig...
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Verwendungszwecke
fuer dieses Geraet sind aufgrund des Aufbaus mit potentialfreien und galvanisch getrennten Kontakten in grosser Menge vorhanden. Zum einen sind es wie oben beschrieben Peripheriegeraete, die sich automatisch zu- oder abschalten lassen, aber auch Anwendungen wie Beleuchtung in Haus und Garten oder aber Spielereien wie z.B. das Betaetigen einer Klingel bei Eintreten eines beliebigen (vom Rechner irgendwie erfassbaren) Ereignisses stellen damit keinerlei Huerde dar.
Fertig verdrahtet - Ansicht Rueckseite (oder Frontseite - je nach Standpunkt)
Gehaeuse von alten DEC Netzwerkkomponenten waren schon immer dankbare Opfer fuer Zweckentfremdungen und so fand ein auf Halde liegendes Gehaeuse eines DECServer 200 Verwendung fuer den Einbau der Karte und der Steckdosen.
Eine 10A Kaltgeraetesteckdose, ein 25poliger Sub-D Stecker und 1.5mm2 Kabel sowie ein paar Montageteile waren im Fundus vorhanden, womit das Geraet schnell aufgebaut werden konnte.
Die andere Seite
Als erstes wird sicher die Backupprozedur angepasst, die dann das Bandlaufwerk zu gegebener Zeit zum Leben erweckt...
fuer dieses Geraet sind aufgrund des Aufbaus mit potentialfreien und galvanisch getrennten Kontakten in grosser Menge vorhanden. Zum einen sind es wie oben beschrieben Peripheriegeraete, die sich automatisch zu- oder abschalten lassen, aber auch Anwendungen wie Beleuchtung in Haus und Garten oder aber Spielereien wie z.B. das Betaetigen einer Klingel bei Eintreten eines beliebigen (vom Rechner irgendwie erfassbaren) Ereignisses stellen damit keinerlei Huerde dar.
Bereit zum Einsatz
ist das Geraet nach einer ad hoc eingelaeuteten Nachtschicht, waehrend derer ich mich entschloss, auf den Spielkram zu verzichten, und stattdessen die Peripheriegeraete im EDV-Schrank (Bandlaufwerk, Scanner, Drucker, Terminalserver, MO Laufwerk, DCF77 Uhr, Lochstreifenstanzer/leser) vom Rechner gesteuert ein- und ausschalten zu lassen.Fertig verdrahtet - Ansicht Rueckseite (oder Frontseite - je nach Standpunkt)
Gehaeuse von alten DEC Netzwerkkomponenten waren schon immer dankbare Opfer fuer Zweckentfremdungen und so fand ein auf Halde liegendes Gehaeuse eines DECServer 200 Verwendung fuer den Einbau der Karte und der Steckdosen.
Eine 10A Kaltgeraetesteckdose, ein 25poliger Sub-D Stecker und 1.5mm2 Kabel sowie ein paar Montageteile waren im Fundus vorhanden, womit das Geraet schnell aufgebaut werden konnte.
Die andere Seite
Als erstes wird sicher die Backupprozedur angepasst, die dann das Bandlaufwerk zu gegebener Zeit zum Leben erweckt...