Katzhagen - Archiv - Mai 2010


Ein Rp-w der RhB ? - Jetzt helfe ich mir selbst !

Nachdem ein Rungen- bzw. Flachwagen der Rhaetischen Bahn vom Typ Rp-w seitens LGB schon seit Jahren angekuendigt, aber bislang noch nicht auf dem Markt erhaeltlich ist und meine Kornbehaelter nach einer passenden Mitfahrgelegenheit schrien, kam mir ein dbzgl. Angebot von Hans-Peter Langula gerade recht. Von HPL stammen die bereits im Gartenbahn-Profi abgedruckte Bauanleitung sowie zahlreiche Kleinteile dieses reichlich detaillierten Wagens.

Und los geht's...


Da bekommt der Ausdruck Plattenbau ganz neue Dimensionen... Zuschnitt von Polystyrolplatten fuer das Chassis.

Einschneiden und abbrechen - der Glaser laesst gruessen.

Teile fuer eine der Drehgestellaufnahmen.


Vorgefertigte Teile fuer das Chassis und die Drehgestelle.

Verklebung von Teilen der Drehgestellaufnahme am teilmontierten Chassis.

Metallabguss eines LGB FAD-Drehgestells mit Magnus Kugellagerradsaetzen.

Erstellung der Aussparungen fuer die Rungenhalter.

Die Aussparungen dienen als Montagehilfe fuer die Rungenhalter.

Anpassung der Rahmenteile an die Aussparungen.

Das im Rohbau fertige Chassis mit den Aussparungen fuer die Rungenhalter.


Erste Stellprobe auf den Drehgestellen. Das duerfte mit 69cm Ladeflaeche (und ca. 73.3 cm LUeP - echte 1:22.5) einer der laengsten Wagen werden.

Bearbeitung der Rungenhalter mit Feile und Saege im Schraubstock.
Abweichungen von der Anleitung
werden zum einen bei den Drehgestellaufnahmen noetig und zum anderen, wenn man weder eine Fraese fuer die Rungenhalter-Aussparungen in den Seitenwangen noch eine Standbohrmaschine fuer die Bearbeitung der Rungenhalter besitzt...
Ohne eine Aufdickung der Drehgestellaufnahmen um 3mm (meine Wahl) ODER verkleinerte Pufferbohlen wuerden die Deichseln nicht unter der Bohlen passen.
Die Seitenwangen wurden aus drei (anstatt aus zwei) Schichten aufgebaut und die Aussparungen (wie oben gezeigt) in eine 0.5mm Polystyrolplatte eingearbeitet. Entsprechend wurde bei den beiden anderen Platten eine 0.5mm duennere Platte verwendet.
Die Bearbeitung der Rungenhalter erfolgte manuell mit einer 7.5mm-Rundfeile anstatt mit einer Standbohrmaschine mit entsprechender Halte-Vorrichtung.


Zwoelf zur Montage am teilfertigen Chassis vorbereitete Rungenhalter mit zugehoerigen Verstaerkungskragen.

Die Rungenhalter sind an ihrem Platz, fehlen noch die entsprechenden Kragen.

Die Schichtbauweise wird beim Blick auf eine der Stirnseiten deutlich.


Nach Erstellung der Pufferbohle werden an dieser zahlreiche Details angebracht. Hierzu gehoeren u.a. das Handbremsgetriebe, Ringoesen und Druckluftleitungen.

Kupplungsteile, Schlauchkupplungen und ein weiteres Teil der Druckluftanlage.

Die fast vollstaendig bestueckte Pufferbohle - es fehlen noch die Kupplungsteile.


Herstellung einer Runge aus vier Seiten- und zwei Fuehrungsteilen sowie vier Zentrierstiften. Abschliessend werden die beiden Teile (rechts) verklebt.

Die weitere Detaillierung sehen Sie demnaechst auf diesem Bildschirm...

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