Katzhagen - Archiv - September 2016


Und nochmal 20000 Kilometer...


... denn wie schon bei der RhB G3/4 11 "Heidi" handelt es sich bei diesem Modell der RhB Ge2/4 213 um ein in Suedafrika erworbenes Fahrzeug, welches die Strecke von etwa 20000km somit im Flugzeug und nicht auf dem 45mm-Gleis zurueckgelegt hat.

Das Modell stammt noch aus den Nuernberger LGB-Zeiten, als die Artikelnummern noch vierstellig und die Detailierung sowie die Vorbildtreue noch weniger ausgepraegt als heute waren. Doch schon kleine Veraenderungen in Form von zusaetzlichen Kleinteilen und etwas Farbe verhelfen dem Modell zu einem deutlich mehr dem Vorbild entsprechenden Aussehen.



Das Vorbild von vorn ...



... und von hinten.




Die Basis stimmt - nur einige Details nicht.



Verlustbremse... Sammelbehaelter fuer Kleinteile.



Um zwecks Anpassung der Scheinwerfer und Rueckleuchten an die entsprechenden Plantinen zu gelangen, muss die Antriebseinheit ausgebaut werden. Diese wird von zwei Schrauben im Getriebekasten gehalten.


Viel zu grosse Scheinwerfer, den Standardteilen geschuldet.



"Rohr ex!" - Lampe und LED noch vor der OP...



Nach Versenkung der Lampen-Steckbuchsen in der Platine und Kuerzung der LED-Anschluesse passt die Beleuchtung quasi buendig, aber der Reflektor ist noch zu lang...



Die Kuerzung der Reflektoren fuer ein buendiges Abschliessen mit der neuen Oberflaeche ist schnell erledigt - stellt sich aber spaeter als noch unzureichend heraus...



Nach Anbringung von Standard-Montageringen fuer die LEDs und dem Einsetzen der Reflektoren zeigt sich die Notwenigkeit fuer Lampenringe auch bei den Scheinwerfern.



Passende Lampenringe werden beschafft, beduerfen jedoch der Nachbearbeitung. Links die Originalteile, rechts die Teile fuer den Umbau einer Lampe.



Nachbearbeitete Ringe fuer Front- und Rueckleuchten...



... nach deren Lackierung.



Innen weiss und aussen silber neu lackiert sowie anschliessend mit glaenzendem Klarlack ueberzogen.



Nach dem Umbau der Lampen und dem Verschluss der "Steckdose" deutlich naeher am Vorbild !



Gleiches gilt auch fuer die obere Frontlampe.



Verschluss der Montageloecher im Dachvorbau.



Partielle Lackierung der Kleinteile sowie des Chassis und der Aufbauten in braun, gelb, orange, rot und silber. Nach deren Trockung erhielten die Teile noch eine Schutzschicht aus seidenmattem Klarlack.



Der Feuerloescher erhielt eine passende Bedruckung.



Vorbereitungen zur Beleuchtung des V-Zeichens.





Das "V" in der schwarzen Scheibe wurde ausgeschnitten und mit einem neuen, auf weisser Selbsklebefolie gedruckten neuen "V" ueberdeckt. Zur Ermittlung des Strombedarfs der LED fuer die Hinterleuchtung des "V" wurde zunaechst eine Testschaltung aufgebaut. Das innere des orangefarbenen Gehaeuses wird zunaechst schwarz eingefaerbt, um ein Durchscheinen zu verhindern. Die anschliessend aufgebrachte weisse Farbe sorgt fuer einen besseren Hinterleuchtungseffekt.



Auch ins Fuehrerhaus wurde Farbe und Licht gebracht ...



Anfahrverzoegerung und Versorgung der Beleuchtung.



Seitlicher Einblick in den Fuehrerstand...



... und auf die Schalttafel.





Das Auslegen der Fensterrahmen mit schwarzer Farbe fuehrt zum optischen Eindruck von Fensterdichtungen, wie sie beim Vorbild vorhanden sind. Ein Kniff, der bereits bei den Modellen der Ge 4/4 II angewendet wurde.


Farbliche adaptierte Details auf dem Bedienpult.



Geschlossenes Dach und farblich angepasste Details.



Nachgeruestet wurden Haken und Schraubkupplungen...



... sowie Riffelbleche an der Aufstiegsleiter.





Vorhandene Details wie Griffe, Aufstiege und Handlaeufe sowie Leisten etc. wurden entsprechend des Vorbilds farblich hervorgehoben, was zu einem deutlich ansprechenderem und vorbildgerechterem Aussehen fuehrt.



Und das Ganze mit (auch "V"-) Beleuchtung...



Der Aufwand hat sich wieder einmal gelohnt !



Material Hersteller/Lieferant
   
Lampenringe Scheinwerfer Christian Fesl
Haken und Schraubkupplungen Champex-Linden
Lampenringe Ruecklichter und
Elektronikbauteile
RS components



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