Katzhagen - Archiv - Mai 2017


RhB Signale


Die zuvor selbst gebauten Signale konnten nach Ausbruch besseren Wetters endlich auf der Anlage montiert und angeschlossen werden...



Der erste Eindruck taeuscht - es sieht in natura noch besser aus !



Die Montage von insgesamt acht Signalen (je vier Vor- und Hauptsignale) gestaltete sich dank des Untergrunds in Form von Gehwegplatten unkompliziert. Das Werk wurde mittels Bohrmaschine, Duebeln und rostfreien Schrauben recht schnell vollbracht.
Ein wenig aufwaendiger war die Verkabelung, die einerseits eine Umverdrahtung fuer die Hauptsignale sowie das Legen neuer Kabel zu den Vorsignalen und somit einige Erdarbeiten erforderte.
Auch die Umprogrammierung der Steuerung und der Controller fuer eine andere Spannung sowie ein neu hinzu gekommenes Signal und die dafuer notwendigen Erweiterungen der rechnergesteuerten Ablaeufe als auch der grafischen interaktiven Bedienung bedingten ein wenig Aufwand.
Aufgrund dieser Veraenderungen erfolgt der Lichtwechsel nun nicht mehr schlagartig sondern durch ein vorbildgerechtes Ueberblenden zwischen den Signalbildern.


Dass Getriebeprobleme die Stromaufnahme stoeren koennen...


... hatte ich angesichts bisheriger Erfahrungen nicht vermutet...

Nachdem Probleme mit der Stromaufnahme der Piko V60 durch die ueblichen Massnahmen wie Tausch der Schleifer und Reinigung der Raeder sowie Kontrolle der internen Kontaktbleche auch nach mehrmaliger Wiederholung (unter exorbitanter Zunahme des Fluchens seitens des Schreibenden) nicht zu beheben waren, war eine genauere Inspektion unausweichlich. Hierbei fiel ein minimalst unrunder Lauf des Getriebes bei langsamstem Lauf auf... ein Fall fuer den OP-Tisch.

Zum Glueck stellte sich das Zerlegen des Getriebes und des Antriebsstranges als unkompliziert heraus - Deckel ab, Achsen und Gestaenge raus ... und die Forschung konnte beginnen. Aber auf den nullten und ersten Blick war nichts zu erkennen.


Das Entfernen der Achsen gab auch den Blick auf die Seitenwaende des Getriebekastens frei und offenbarte schliesslich das Malheur: Die Achsstifte des vorderen und mittleren Radsatzes waren aus der mittigen Anordnung gerutscht und jeweils eines der Enden hing nun frei und ohne jegliche Fuehrung im Getriebekasten - waehrend das andere Ende aus dem Kasten herausragte. Dieses fuehrte zu geringfuegigem Eiern der Achsen und somit zu zeitweiligem Kontaktverlust der internen Kontaktbleche... Das Problem konnte durch Einsatz eines kleinen Hammers behoben werden, der die Achsen in die ihnen zugedachte Position zurueck versetzte.



Maerz 2017 | Archiv "Aktuelles" | Juni 2017