MichelsWunderland

Bereits Ende 2006 stolperte ich ueber die Baeume beim Modellbahnhaendler meines Vertrauens. Da diese vollstaendig aus PE oder einem aehnlichen Material gefertigt waren, erschienen mir diese wetterfest - endlich ein Fund, der fuer die Begruenung des Parkplatzes der Brauerei geeignet erschien. Echtes Gruen schied aufgrund des Unterbaus an dieser Stelle naemlich leider aus...

Die Baeume auf dem nackten Asphalt zu befestigen, war selbstredend indiskutabel. Eines Tages wuehlte ich in der Pola-/Piko-Restekiste und stiess auf Mauer- und Gehwegplattenteile - die Idee fuer eine Art Blumeninsel war geboren. Und da bot sich sogar noch die Moeglichkeit fuer den Einbau einer Beleuchtung ! Meiner lieben Gattin verdanke ich die geniale Idee mit der bankartigen Gestaltung der Mauerkrone. Super - Danke, Ella !

Die Beleuchtung besteht aus den bekannten BRAWA Beleuchtungssockeln, die in ein passend abgelaengtes Alurohr von 12mm Durchmesser eingeschoben sind. Hierzu muss der Kunststofffuss der Sockel passend beschnitten werden. Die Alurohre sind von unten mit der klaren Kunststoffplatte verklebt, auf welcher die Baeume aufgeklebt sind. Auf der Kunststoffplatte noch Ringe (selbes Alurohr) von 3mm Hoehe jeweils ueber den Lampen und die klare Kunststoffplatte beflockt - feddich. Nun hoffe ich, dass die Beflockung den Eskapaden des Wetters trotzen wird - Schaun mer mal ...

Wer sich ueber die Schilder an den Brauereigebaeuden wundert, die sind in Heimarbeit entstanden. Vorlagen gab es im Netz bei der entsprechenden Brauerei. Ein erster Versuch mit dem "Tintenpisser" auf hierfuer geeigneter Folie, die auf weisse ABS-Platten aufgebracht wurde, sah zunaechst hervorragend aus - allerdings verblassten die Farben draussen unter UV-Einwirkung binnen weniger Wochen. Abhilfe bzgl. der Haltbarkeit schaffte der Druck mittels eines Farblasers mit anschliessender Fixierung aus der Klarlackspraydose.

Einen Bauzug mit Kran-, Schutz- und Materialwagen gab es bereits - dann fiel mir zufaellig ein gebrauchter LGB-Tieflader ohne Ladung in den Schoss. Das passte wie die Faust aufs Auge - wollte ich doch schon lange meine alte FIAT FL10 spazieren fahren...

Mit diesem Modell einer FIAT FL10 hatte ich schon im zarten Alter von etwa 10 Jahren gespielt - ein Werbegeschenk oder Praesentationsobjekt der Firma FIAT fuer Handelspartner, welches mein Vater damals (um 1970) zu Hause anschleppte.
Wie das damals so ueblich war, handelt es sich um ein Metallspritzgussmodell. Lediglich Teile der Hydraulikzylinder und die Ketten bestehen aus Kunststoff.
Dieses Modell tauchte vor ein paar Jahren wieder aus den Tiefen des elterlichen Kellers auf. Nach einer Restaurierung und dem Einbau funktionsfaehiger Scheinwerfer stand das Modell nur im Regal - bis es heute den Weg in den Garten fand und zukuenftig sicher wieder bespielt werden wird.