Katzhagen - Archiv - April 2011

Die Geister, die ich rief...



Die erste Ausfahrt des Eigenbaus im Fruehling ...
... bescherten mir an verschiedenen Stellen der Strecke Umbaumassnahmen zur Vergroesserung des Lichtraumprofils. Die Trittstufen der Aufstiege zu den Buehnen des Wagens liegen nur knapp oberhalb der Schienenoberkante und schwenken bei Kurvenfahrten relativ weit aus, weshalb es an einigen Stellen nicht mehr passte.

Das Problem war schon nach der Montage des Chassis aufgefallen, wurde aber erst jetzt nach der Inbetriebnahme der Wagen akut.

Das Problem an der Querung fuer den Rasentraktor konnte recht simpel mittels eines grossen Hammers zur Weitung des Kunststoffprofils und eines Methacrylatklebers zur Fixierung der Wangen des Profils geloest, wie das rechte untere Bild zeigt.


... erforderte kleine Veraenderungen am Lichtraumprofil der Strecke...

... wie hier an der Querung fuer den Rasentraktor.

Auf Kollisionskurs gingen die Trittstufen auch mit den RhB-Signalen.

Das eigentliche Problem stellten die Magnethalter beim rueckwaerts Ueberfahren eines roten Signals dar: Die Signale mussten einen groesseren Abstand vom Gleis bekommen.

Bei drei Signalen wurden die Schwellen auf einfache Weise verlaengert, wozu einige lose Schwellen aus der Restekiste missbraucht wurden. Die Bilder unten zeigen das abgesaegte Ende einer Schwelle und dessen aufgebogenes Ende, welches mit dem Schwellenbett verschraubt wird.

Noch einfacher ist es, das Signal schlicht mit dem Untergrund - sofern geeignet - zu verduebeln. Die Laschen am Signal eignen sich dazu bestens.

Der naechste Problemfall RhB-Signale


... behoben mittels Schwellenverlaengerung ...

... welche dem Signal Abstand vom Gleis verschafft.


Fazit: Think big !

Schon bei der Planung der Strecke ist es von Vorteil, wenn moeglich in groesseren Dimensionen zu denken, um sich solche Nacharbeiten ersparen zu koennen. Man lernt eben nie aus...

Maerz 2011 | Archiv "Aktuelles" | Mai 2011